Von Tieren, Menschen und der Stadt. Geschichten aus Istanbul

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Description

Streunerkatzen, Straßenhunde, stolze Tauben, eine Mördermöwe und Kinoraben: Achtzehn Erzählungen über Außenseiter, Menschen wie Tiere, über Vernachlässigung und Zuwendung, wundersame Begegnungen… Melancholie liegt über der Stadt und Gewalt in der Luft, ihre Bewohner suchen das tägliche Brot und finden manchmal die Poesie.

Beiträge von Sükrü Erbas, Mehmet Güreli, Ethem Baran, Sevin Okyay, Mario Levi, Vecdi Ciracioglu, Ali Ayçil, Irmak Zileli, Haydar Ergülen, Mehmet Said Aydin, Fuat Sevimay, Gokhan Akçura, Melike Ilgün, Omer Izges, Emrah Polat, Mevsim Yenice, Ômür iklim Demir, Pelin Buzluk

»… Die Autorinnen und Autoren, unter ihnen zum Beispiel Mario Levi, Ömür Iklim Demir, Melike Ilgün, Haydar Ergülen und Ethem Baran, schreiben dabei nicht nur über die Tiere, sondern nehmen manches Mal auch deren Perspektive ein. In Irmak Zilelis „Die Gerüche von Istanbul“ erleben wir die Stadt aus der Perspektive eines Hunderudels, das einen Müllsammler auf seinem Weg durch die Gassen begleitet und schon genau weiß, wann und wo ein wenig Futter abfällt. […] Der Ansatz dieser Anthologie ist so naheliegend, dass man sich fragen muss, warum noch niemand zuvor auf die Idee gekommen ist, eine derartige Sammlung von Geschichten herauszugeben. Das Ergebnis jedenfalls ist gelungen. Die Anthologie ist ein vielstimmiger Kanon der jüngeren türkischen Gegenwartsliteratur, der sich mal auf sanften Schwingen, mal auf leisen Tatzen seinem Thema nähert. Wer Istanbul kennt, wird sich in diesem Buch sofort heimisch fühlen und obendrein viele neue Aspekte über die Stadt und ihre Tiere kennenlernen.
Wer die Stadt nicht kennt, wird das nach der Lektüre alsbald ändern wollen. Abgesehen vielleicht von denjenigen, die Hunde einschläfern lassen wollen – bleibt zu hoffen, dass auch der aktuelle Versuch dazu im Sande verläuft.«

Gerrit Wustmann © Qantara.de 2024

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Sara Heigl